In eigener Sache

Höchster Bildungsschuppen – der Name stammt ganz offensichtlich noch aus einer anderen Zeit. Heute würde ein vergleichbares Projekt sicherlich „Institut für …“ oder „Bildungswerk“ oder ähnlich bedeutungsvoll genannt werden. Trotzdem bleiben wir bei diesem Namen, der auch Programm ist. Klein, individuell, auf das Individuum eingehend sind unsere Kurse und sollen es auch in Zeiten knapper werdender öffentlicher Gelder bleiben. Dies gilt nicht nur für unsere Bildungsurlaube, sondern auch für unsere Realschulkurse. Diese Kurse sind im Rahmen unserer allgemein bildenden Ergänzungsschule staatlich anerkannt und enden nach zwei Jahren mit der externen Prüfung zum nachträglichen Erwerb der mittleren Reife. Die Kurse werden von Jugendlichen und jungen Erwachsenen besucht, die beschlossen haben noch einmal die Schulbank zu drücken.

Genau wie in unseren Realschulkursen gehen auch unsere Bildungsurlaube über die rein intellektuelle Auseinandersetzung mit einem politischen Thema hinaus. Wir legen großen Wert auf die Gestaltung des Gruppenprozesses. Deshalb ist bei den meisten Bildungsurlauben eine Vorbesprechung vorgesehen, auf der letzte organisatorische Absprachen getroffen werden und sich die Teilnehmer schon kennen lernen können. Bei Veranstaltungen, bei denen die Teilnehmer aus verschiedenen Bundesländern kommen und ein Vortreffen zu aufwendig ist, erhalten Sie eine Teilnehmerliste und ausführliches Infomaterial zugeschickt. In der Regel bieten wir einige unserer Veranstaltungen inklusive Anreise mit der DB an. Viele unserer Bildungsurlaube erstrecken sich über sieben Tage. Wir sind damit in der Lage, im Rahmenprogramm dem Erlebniswert der besuchten Region Rechnung zu tragen, ohne mit dem Bildungsurlaubsgesetz in Konflikt zu geraten.

Die meisten Bildungsurlaube veranstalten wir in Absprache oder in Zusammenarbeit mit Naturschutzgruppen, sozialen Projekten oder politischen Gruppen vor Ort.