Das Werratal und die „Hessische Schweiz“

Ökologie einer vergessenen Landschaft

 

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Die „Hessische Schweiz“ gehört zu einem durchgehend bewaldeten Muschelkalk-Höhenzug. Sie ist eines der größten Bergsturzgebiete Deutschlands und wird nach Süden hin durch das weitläufige Werratal abgegrenzt.

Die Abgeschiedenheit (bedingt durch die ehemalige innerdeutsche Grenze), karge Böden, Naturschutz und das Nichteingreifen des Menschen führten in dieser Mittelgebirgslandschaft zur Erhaltung und in zunehmendem Maß zur Neuansiedlung von reichhaltiger und besonderer Flora und Fauna.

Aber auch die durch jahrelangen Kiesabbau entstandenen zahlreichen Seen im Werratal entwickelten sich durch gezielte Rekultivierungsmaßnahmen zu wertvollen neuen Lebensräumen für viele schützenswerte Pflanzen und Tiere.

Zu Fuß und mit dem Kanadier werden wir verschiedene Schutzgebiete und Renaturierungsprojekte wie „Auenverbund Werra“, „Grünes Band“ oder „Jestädter Weinberg“ erkunden. Über die Akzeptanz und die langfristige Durchsetzbarkeit solcher Naturschutzbemühungen sowie über die Interessenkonflikte und das politische Handeln in der Region werden wir vor Ort diskutieren.

Untergebracht sind wir in einem Naturfreundehaus mit Mehrbettzimmern. Dort haben wir die Möglichkeit, uns selbst zu versorgen und gemeinsam zu kochen oder in der örtlichen Gastronomie essen zu gehen.

 

Termin: 6.7.–12.7.2024
Ort: Meinhard-Neuerode (Eschwege)
Gebühr: 555 Euro
Leistungen: 6 Übernachtungen, Seminarleitung, Seminarmaterial, Exkursionen, Kanumiete, Versicherungen, Reisepreissicherungsschein, Vorbesprechung

Corona-Hygiene-Konzept-Ergänzung: Wir halten uns offen, im Bedarfsfall unsere Corona-Konzepte anzuwenden.

 

Anmeldung

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